Ben Bernanke: Der Bitcoin hat keine Chance. Diese Kryptowährung ist besser …

Ben Bernanke: Der Bitcoin hat keine Chance. Diese Kryptowährung ist besser …

Der ehemalige Chef der US-Notenbank und Vorgänger von Janet Yellen Ben Bernanke lässt kein gutes Haar am Bitcoin. Seiner Meinung nach hat der Bitcoin keine Chance sich ernsthaft zu etablieren. Eine andere Kryptowährung findet Bernanke hingegen viel interessanter.

Dass sich ein populärer Repräsentant des Fiat-Systems überhaupt positiv zu Kryptowährungen äußert, grenzt an ein Wunder. Trotzdem kann es wohl nicht schaden, sich einmal die Meinung eines erfahrenen Notenbankers und Volkswirten zum Thema anzuhören. Zuletzt hatte Christine Lagarde in ihrer Funktion als Chefin des IWF den neuen Währungen nicht unbedingt ablehnend gegenübergestanden. Bernanke sieht jedoch vor allem dem Bitcoin äußerst skeptisch.

Blockchain ja – Bitcoin nein

Dabei geht es dem ehemaligen Notenbanker nicht prinzipiell um das System „Blockchain„, welches er als äußerst zukunftsträchtig erachtet, sondern vielmehr um den Bitcoin als solches. Das Konzept, staatliche Regulierungsmechanismen und Kontrollen zu umgehen und Fiat-Währungen komplett zu ersetzen, wird in seinen Augen keine Aussichten auf Erfolg haben. Seiner Einschätzung nach ist der Bitcoin „hochspekulativ“ und nicht als echte Transaktionswährung geeignet. Seiner Meinung nach werden Regierungen alles tun, um zu verhindern, dass der Bitcoin den Fiat-Währungen den Rang abläuft.

Ripple und Blockchain sind die Zukunft

Sehr viel positiver hingegen äußert er sich zur Blockchain-Technologie im Allgemeinen und zur Kryptowährung Ripple im Besonderen. Durch die Blockchain-Technologie könnten etablierte Zahlungsmechanismen optimiert und beschleunigt werden, was vor allem für grenzüberschreitende Transaktionen von Bedeutung wäre. Als vielversprechenden zukunftsträchtigen Ansatz sieht Bernanke den Ripple ganz vorne, da diese Kryptowährung nicht primär dazu angetreten ist, dem Fiat-Geld den Garaus zu machen, sondern hierbei auf Kooperation und Zusammenarbeit mit den Behörden gesetzt wird.

Bitcoin bleibt unbeeindruckt von Beranankes Worten

Während jede andere Währung mit Entsetzen auf solche Aussagen aus dem Mund eines ehemaligen Notenbankers reagiert hätte, bleibt der Bitcoin hiervon völlig unbeeindruckt. Am frühen Nachmittag notiert er nahe seinen Allzeithochs um die Marke von 5.7000 US-Dollar.

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